Von Sinnen
Sinneswahrnehmungen, Experimentierkonsum und Biografie
DOI:
https://doi.org/10.57974/Re:visit_2023_2.09Schlagwörter:
Drogen, Biografie, Sinnesräume, LSD, Haschisch, Meskalin, ExperimentierkonsumAbstract
Die Erkundung von Sinneswelten und Sinnesräumen hat in jüngster Zeit neue, spannende Forschungsfelder erschlossen. Im 20. Jahrhundert führten die durch Drogen und Halluzinogene "manipulierten" Sinneseindrücke Künstler*innen und Publikum gleichermaßen an die Grenzen des Fassbaren. Der Gebrauch von Drogen durchbrach auch die Grenzen der 'legalen' Sinneswahrnehmung. Dies eröffnete Räume des Politischen, des Religiösen, des Eskapismus und sogar der Neuroethik, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem experimentellen Drogenkonsum. Das Leben besteht aus der Wahrnehmung und Erinnerung der Sinne im Raum. Dementsprechend lautet die Kernfrage des vorliegenden Beitrags, wann und wie der Rausch nach reguliertem experimentellem Drogenkonsum durch die Sinne raumbildend, aber auch biografisch wirksam wird.
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