"Wer sich für gesund hält, weiß es noch nicht besser"

100 Jahre "Knock oder der Triumph der Medizin" von Jules Romains

Autor/innen

  • Stephan Heinrich Nolte Philipps-Universität Marburg

DOI:

https://doi.org/10.57974/

Schlagwörter:

Gesundheitsängste, Gesundheitserziehung, Gesundheitswirtschaft, Medizin und Gesellschaft

Abstract

Gesundheitsängste spielen in der Hierarchie der Ängste in unserer Gesellschaft eine große Rolle. Ärztliche Behandlung und Rat kann sie oft mehr schüren als abmildern. Das Theaterstück Jules Romains Knock oder der Triumph der Medizin (1923) hat nach 100 Jahren nichts von seiner Aktualität verloren und wirft ein Schlaglicht auf die Stellung der Medizin in der Gesellschaft zwischen Zuwendung und Hilfe, Aufklärung und Gesundheitserziehung, und dem Geschäft, nicht zuletzt mit der Angst. Die heutige Auseinandersetzung mit „Knock“ hilft, die Intentionen der Gesundheitswirtschaft zu enttarnen und den Stellenwert dieser Art von Gesundheitsvorstellungen zu relativieren, denn Gesundheit ist kein Selbstzweck, dem sich die ganze Gesellschafts- und Persönlichkeitsentfaltung unterzuordnen hat.

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Veröffentlicht

2024-12-18

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