Assisted Lab – Zur kulturellen Dimension der Sterbehilfe

Autor/innen

  • Anna M. Elsner Universität St. Gallen
  • Marc Keller Universität St. Gallen

DOI:

https://doi.org/10.57974/Re:visit_2025_4.1_7

Schlagwörter:

Sterbehilfe, Tod, Lebensende

Abstract

Seit der Jahrtausendwende haben gesellschaftliche und politische Diskussionen zur Sterbehilfe weltweit an Dynamik gewonnen. Zahlreiche Länder haben den assistierten Suizid und/oder die aktive Sterbehilfe seither legalisiert oder eine politische Debatte darüber angestoßen. Gleichzeitig ist eine zunehmende künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema zu verzeichnen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welchen Einfluss literarische, filmische oder theatrale Werke auf die öffentliche Meinungsbildung und Gesetzgebungsprozesse im Bereich der Sterbehilfe ausüben – und inwiefern sie selbst durch die kulturellen, rechtlichen und politischen Kontexte geprägt werden, in denen sie entstehen. Diesen Fragen widmet sich das Assisted Lab, ein für einen ERC ausgewähltes und vom SERI gefördertes interdisziplinäres Forschungsprojekt an der Universität St. Gallen, das die bislang wenig beachteten Wechselwirkungen zwischen Recht, Medizin und Kunst im Kontext der Sterbehilfe erforscht. Der vorliegende Werkstattbericht gibt Einblick in die Entstehung und Entwicklung des Projekts, setzt Schlaglichter auf bisherige Erkenntnisse und Aktivitäten und skizziert zukünftige Forschungsfragen und Herausforderungen.

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Veröffentlicht

2025-07-07

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