Eine unsichtbare Krankheit sichtbar machen
Medizin und Kunst für einen Paradigmenwechsel in der Darstellung und Wahrnehmung von Endometriose
DOI:
https://doi.org/10.57974/Schlagwörter:
Endometriose, Medizin und Kunst, chronische ErkrankungAbstract
Unter den unsichtbaren Krankheiten zählt auch Endometriose, eine chronische Erkrankung, die zwar sehr verbreitet ist (1 von 10 Frauen ist statistisch davon betroffen), aber auch noch relativ wenig erforscht. Um mehr Aufmerksamkeit auf sie und auf die vielen Frauen zu lenken, die oft jahrelang und im Stillen unter beeinträchtigenden Symptomen leiden, finden jährlich weltweite Sensibilisierungskampagnen statt, v.a. im März, der konventionell als internationaler Monat der Endometriose gilt. Eine solcher Aktionen wurde am 20.3.2024 in Innsbruck (Österreich) mit dem Titel „Endometriose im Gespräch“ organisiert. Die Veranstaltung zeichnete sich durch drei Bestandteile aus: Sie sah die Vorführung vom Dokumentarfilm nicht die regel (Ranya Schauenstein, 2021), eine anschließende Podiumsdiskussion und eine künstlerische, von der Selbsthilfegruppe Endometriose Tirol gestaltete Ausstellung rund um das Thema Endometriose vor. Medizin und Kunst trafen sich also und ihre Begegnung gab einen bedeutenden Impuls zur Reflexion über das Potenzial eines interdisziplinären Dialogs für einen Paradigmenwechsel auf ganzgesellschaftlicher Ebene in der Wahrnehmung von Endometriose. Der vorliegende Beitrag versucht, auf diese Reflexion genauer einzugehen, indem er einen Einblick in die Konzeption und Gestaltung von „Endometriose im Gespräch“ gibt.
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